Harry Potter und der Feuerkelch
Die vierte Folge der Romanserie steht im Zeichen internationaler Wettbewerbe. Sie beginnt mit der Weltmeisterschaft im Quidditch und fährt fort mit dem Trimagischen Turnier.
Zu Beginn des Romans stehen wie gewohnt Harrys Sommerferien bei den Dursleys. Doch dieses Jahr wird der Junge frühzeitig von Arthur Weasley und einigen seiner Söhne abgeholt. Er darf mit zum Endspiel der Quidditch-Weltmeisterschaft.
Bereits bei dieser Veranstaltung erfährt Harry einiges über internationalen Zusammenhänge der Zaubererwelt. Er trifft interessante Menschen und freut sich, als die irische Nationalmannschaft das Finale gegen Bulgarien gewinnt. Doch er bringt auch dem Star des Spiels, dem bulgarischen Sucher Viktor Krum höchste Wertschätzung für dessen sensationellen Auftritt entgegen.
Mit größtem Erstaunen trifft Harry zwei Monate später den gleichen Krum in Hogwarts wieder. Der junge Mann tritt dort für Durmstrang im Trimagischen Turnier an. Aber auch die Vertreter der dritten ausländischen Magierschule, die Beauxbatons, die ebenfalls am Turnier teilnehmen, betrachtet Harry Potter mit unverhohlenem Interesse.
Den internationalen Schülerwettkampf sollen drei ausgewählte Vertreter - einer aus jedem Institut - bestreiten. Doch zu Viktor Krum und Fleur Delacour gesellt sich nicht nur Cedric Diggory, sondern noch ein zweiter Hogwartsschüler: Harry Potter selbst!
Er weiß nicht wie, er weiß auch nicht warum, aber der Feuerkelch bestimmt seine Teilnahme.
Am Ende der Turnieraufgaben ereichen Harry und Cedric gleichzeitig den Turnierpokal. Als die beiden gemeinsam als Sieger vom Platz gehen wollen, reißt sie der Pokal weg vom Gelände der Schule auf einen dunklen Friedhof.
Dort treffen sie auf Wurmschwanz, der den überflüssigen Diggory sofort tötet.
Danach wird Harry Zeuge der Wiederauferstehung von Lord Voldemort. Der fürchterliche Dunkle Lord wird in einem Zaubertrank erneut geboren, den Wurmschwanz aus der grausigen Babygestalt des geschwächten Voldemort, seiner eigenen, selbst abgeschnittenen Hand und mit dem Blute Harrys braut.
Als Voldmort in einstiger Größe aus dem Kessel steigt, schart er seine verbliebenen Gefolgsleute um sich und will in deren Mitte ein Exempel an Harry Potter statuieren. Er foltert und demütigt den Jungen, der die Schuld an seinem einstigen Niedergang trägt. Doch als er ihn schließlich in ungleichem Duell töten will, kommt es erneut zu einem unvorhergesehenen magischen Ereignis:
Die Zauberstäbe Harrys und Voldemorts verbinden sich in einem Fluchumkehr-Zauber. Der Stab Potters zwingt den des dunklen Magiers, seine letzten Flüche gleichsam auszuspucken. Die Schatten von Voldemorts Opfern erscheinen und ermöglichen Harry die Flucht.
Er ergreift die Leiche Cedrics und den Turnierpokal, der sie sogleich in umgekehrter Richtung in den Irrgarten auf dem Gelände von Hogwarts zurückbringt.
Dort herrscht heilloses Durcheinander. Der Verbindungsmann Voldemorts versucht noch ein weiteres Mal, Harry zu töten, doch Dumbledore weiß dies zu verhindern.
Am Ende der Geschichte steht die Auflösung all der merkwürdigen Geschehnisse während des Quidditchfinales und des Trimagischen Turniers.
Doch als finstere Gewissheit bleibt auch die Tatsache der Rückkehr Voldemorts als Schlusspunkt des Romans im Raum stehen.